Was? Na das ich meine Schwiegereltern dann und wann mal einlade, sie dann entweder selbst wieder auslade oder so wie aktuell, sie sich selbst ausladen aufgrund der unsicheren Witterungsverhältnisse *gg* Allein die Vorstellung, seine Eltern könnten kommen und die Umbau- und Renovierungsarbeiten abnehmen, haben meinen Mann zur Höchstform auflaufen lassen. Er hat geackert wie kein Zweiter, in diesen paar Tagen mehr geschafft und vor allem gemacht, als in den Wochen zuvor (jaja, ich übertreibe maßlos ;-)) ... und nun ist das Ende der 'großen' Arbeiten wirklich in greifbare Nähe gerückt und .... seine Eltern haben grad angerufen und abgesagt. Ok. Dann hab ich in 14 Tagen wieder die Möglichkeit, eine Einladung auszusprechen ... vermutlich sinds dann die kleineren, noch übrigen Arbeiten, die ratzfatz erledigt werden *lach* Dieses Einlade-Auslade-Spiel kann ich unendlich spielen. Es ist eine derartige Motivationshilfe für meinen Liebsten, dass alles andere, was ich in dieser Richtung probiert habe, um Längen aus dem Rennen kickt. Wie heißts so schön: Der Zweck heiligt die Mittel! Also auf zur nächsten Runde *schmeil*
ChaosLady - Mi, 18. Jan, 20:43
eine langjährige Freundschaft zu der Frau, die grad mit meinem Ex-Schwager rummacht. Na was anderes ists eh nicht. Gesetz der Serie sozusagen. Diese Freundschaft saugt mich aus, macht mir Bauchschmerzen und nun ists einfach genug. Basta. Alles hat eben seine Zeit, und die dieser ungleichen Beziehung ist einfach abgelaufen. Schon sehr lange, ich wollte es nur nicht wahrhaben. Aber manchmal muss man sich von unnötigem Ballast einfach trennen, aufräumen. Und genau das werde ich heute tun. Schon der Gedanke daran wirkt wie ein innerer Befreiungsschlag!
ChaosLady - Mi, 18. Jan, 07:58
... dafür, dass ich von meinem Vorhaben abließ. Der Ärmste war wirklich platt, hatte Rückenschmerzen und plötzlich werkelte er wieder in 'seiner' Küche rum. Es wäre sicher ein leichtes gewesen, ihn aufgerüscht davon abzuhalten. Doch da kam dann meine vernünftige Seite zum Vorschein. Die Zeit, die ich jetzt anderweitig mit ihm hätte verbringen wollen, würde er am nächsten Tag wieder dranhängen müssen. Und er möchte seinen Eltern ja das Ganze so gut wie fertig präsentieren. Also nix mit Sex and Crime ... wurde ganz entspannt durch Silikon, Spülbecken und Ceranfeld abgelöst. Wenn das keine Alternativen sind *lach*
Heute ist schließlich auch noch ein Tag! ;-)
ChaosLady - Mi, 18. Jan, 07:01
Ich denke, ich werde meinem Mann heute mal was Gutes tun - mir selbstverständlich auf diesem Wege noch viel viel mehr davon! -, werde mich mal ein wenig aufrüschen, also von der Sofaschlampe in eine Göttin verwandeln ... und ihn ein wenig zu Sex and Crime verführen ...
Euch allen schon mal ne gute Nacht ... ich mach mir eine! ;-)
ChaosLady - Di, 17. Jan, 20:21
und immer noch und kein Ende in Sicht. Es schneit aus allen Rohren. Ich war froh, als ich vom Büro aus endlich zu Hause war. Es ließ sich fahren, keine Frage. Aber mir war schon klar, als ich ins Auto stieg, bin ich erst mal zu Hause, fahre ich mit dieser Kiste, die so 'unhandlich' ist wie ich es noch bei keinem Auto erlebt habe, bei diesem Wetter keinen Meter mehr. Da wir das Auto soooo lange nicht mehr haben werden (weil es irgendwie ne Spinnerei war, es sich überhaupt anzuschaffen, aber es sah soooo schön aus und konnte wirklich als 'Auto' bezeichnet werden, nachdem ich jahrendelang Twingo, den ich sehr geliebt habe, aber die Twingo-Zeit war einfach um, gefahren bin) haben wir auch keine Winterreifen angeschafft. Mir war schon klar, dass ich ohne Winterreifen bei Schnee nicht fahren werde. Also blieben sie eben weg. Und so werde ich die nächsten Tage dann wohl Bus fahren, mich an laut riechenden Menschen erfreuen, angewiesen sein auf Zeiten *grmpf*, aber ich werd's überleben.
Und der Schnee macht alles so schön hell und vor allem LEISE! Man hört kein Auto mehr am Haus vorbei fahren. Ich hör grad nur meinen Mann werkeln, der in der Küche die Arbeitsplatte verfliest hat und nun noch eine Tür an seine selbstgezimmerten Backofen-Schrank-Konstruktion zimmert, damit dahinter dann der Mülleimer verschwinden kann.
Und Freitag kommen nun die Schwiegis. Hab schon alles bereitet von wegen Schlafgelegenheit und so. Sie werden aber nur bis Sonntag nach dem Früstück bleiben. Und DANN kann ich endlich wieder rumwuseln, wie ich will und muss mir keine Gedanken darüber machen, wie ich es ihnen so angenehm wie möglich bereite. Was ich schon gern mache, keine Frage. Ich mag meine Schwiegis. Aber so wirklich Probleme damit, die 'liebe Schwiegertochter' raushängen zu lassen, habe ich auch nicht. Sie sind wirklich zwei ganz liebe. Reden ins nix rein, lassen uns in Ruhe und wir sie. Wenn wir zusammen sind, ists immer wirklich nett und harmonisch und überhaupt nicht zwanghaft. Ich denke, sie sind froh, dass ihr Sohnemann 'so gut unter' ist, wie man bei uns sagt, auch wenn sich das blöd anhört. Aber egal.
Und nun kommen sie zur Haus-Abnahme. Ich hatte das Gefühl, mein Mann braucht auch mal Lob 'aus den eigenen' Reihen, statt nur immer aus 'meinen'. Na wir werden ja sehen, ob er dann noch vor lauter Stolz und seiner aus dem Grund geschwollenen Brust durch die Türen passt *lach*
Ich vermisse das spontane Bloggen im Büro. Deshalb schreibe ich mir jetzt grad nen Wolf. Aber da ist derzeit außer ein paar schnellen Kommentaren nix zu machen, denn auch da lebe ich derzeit im Umzugschaos. Heute habe ich die PCs und das ganze Kram rüber gebracht, morgen mach ich mich dann mal an die Ordner und den Rest. Ich freu mich schon wie doof drauf 'grmpf'. Aber dafür hab ich dann ein niegelnagelneues Büro mit neuen Möbel und überhaupt. Sieht wirklich klasse aus, ganz edel. So ganz anders als mein altes. Das war verwuseligt, zugepackt bis unters Dach, aber irgendwie auch gemütlich. Das neue ist edel und neu. So wirklich gemütlich ists nicht. Aber das kriege ich schon hin *gg*
ChaosLady - Di, 17. Jan, 20:05
So ein Mist. Ich hatte gehofft, dass es uns hier erst erwischt, wenn ich schon im Büro sitze ... und nun fängt es schon an zu regnen. Scheiße! Die Streufahrzeuge sind derart zahlreich unterwegs, dass frau den Eindruck bekommen könnte, es gäbe gar keine anderen Fahrzeuge. Die hauen das Salz auf die Straße, als hätten sie zu viel davon gebunkert. Grad fährt das 3. Streufahrzeug innerhalb der letzten 10 Minuten vorbei und kracht das weiße Zeugs auf die Straße. Na ich lass ma lieber die Kiste heute zu Hause und werde mit dem Bus fahren. Zu dieser Schlittenpartie auf den Straßen habe ich so gar keinen Bock!!!!
ChaosLady - Di, 17. Jan, 06:59
Genau das beherrschte mich gestern. Es entwickelte sich im Laufe des Tages, kam eigentlich ohne wirklichen Grund daher und war einfach nur fürchterlich. Aus irgendeinem Grund hatte ich mich dabei auf meinen Mann derart eingeschossen, dass er kaum was sagen konnte, ohne nicht eine völlig überzogene Reaktion meinerseits hervorzurufen. Mal hätte ich nach seinen Worten aus dem Stand heulen, ein anderes Mal den schönsten Streit lautstark vom Zaune brechen können. SUUUPER TAG! Ich konnte mich weder leiden noch konnte ich mir ernsthaft erklären, was das nun war. Also bin ich dann letztendlich früh (21.30) ins Bett, damit es hier so auf den letzten Zentimeter des Tages nicht doch noch eskalierte.
Heute scheint sich das alles wieder verflüchtigt zu haben, wenngleich auch noch niemand mit mir gesprochen hat. Schlafen alle noch. Na mal sehen, ob da heute noch Ausläufer von zu spüren sind. Aber ich geh ja auch wieder ins Büro, so dass ich im Zweifel meine Stinkelaune da abreagieren könnte. Schließlich erwartet mich auch dort ein Umzug. Mein eigener nämlich. Ich werde in meine neuen Büroräume ziehen (müssen) und schiebe das eh schon seit Tagen vor mir her ... aber da mein Cheffchen heute und morgen nicht im Büro ist, bietet sich der Umzug nun einfach mal an.
Na dann ... an die Waffen!
ChaosLady - Di, 17. Jan, 06:37
Heute sollte es sein. Unsere Küche nach unten, Mama's alte Küche, die auf unserem Hof ausgelagert war, entsprechend Stück für Stück nach oben in unsere alte Küche. Hat irgendjemand auch nur eine entfernte Vorstellung davon, welch ein Chaos hier aus dem Stand im ganzen Haus herrscht?! Naja, wie solltet ihr. DAS können vermutlich nur wir, also mein Mann und ich, so wie es sich hier anmutet, fabrizieren. Ich sag euch: Göttlich. Keine Zimmer, keine Ecke, wo es nicht chaotisch ist. Und wir mittendrin. Und so ganz nebenbei haben wir das Gästezimmer noch umgeräumt, weil das ja nun ein großes Bett hat seit einigen Tagen. Und noch nebenbeier habe ich dort Fenster geputzt, Gardinen gewaschen, noch mehr Gardinen gewaschen, das und ein anderes Fenster eben neu dekoriert, Wäsche gewaschen, und immer wieder alte und 'neue' Küchenschränke ab- und ausgewaschen, Geschirr von oben nach unten und von unten nach oben gezurrt ...
Dann kam noch Besuch, Gott sei Dank, denn die Geschirrspülmaschine konnte nur mit Manneskraft von Zweien transportiert werden. Und Gott sei Dank brachte dieser Besuch was zu essen mit. Salat und selbstgebackenes Käsebrot ... mhm lecker! Aber um 17.00 Uhr hätten wir vermutlich alles gegessen ... denn DAS hatten wir über den Tag komplett vergessen. Und nun hab ich mir ein wenig Auszeit zum Auftank-Bloggen genommen, die WaMa läuft noch, die Putzeimer stehen zur weiteren Verwendung .... und nun habe ich mich ein wenig erholt und werde versuchen, das Chaos noch ein wenig zu lichten. Mal sehen, inwieweit mir das noch gelingt. So wirkliche Energien habe ich keine mehr ... aber nutzt ja alles nix! ;-)
ChaosLady - So, 15. Jan, 20:06
Da fragte mich grad OhBehave, ob's das bei mir (hier) auch gibt. Ohne diese Zutaten wär's für ihn kein Wochenende. Und schon mache ich mir Gedanken darüber, was eigentlich für mich 'Wochenende' ausmacht. Nein. Kaffee und Kuchen gehören nicht dazu. Bin eh nicht so 'ne Süße, es sei denn, irgendjemand will mich mit Trüffel locken ... dafür bin ich wirklich mehr als zu haben ;-) Ansonsten ist für mich Wochenende, wenn ich schon am frühen Morgen bei guter Musik hier sitze, meinen Gedanken nachhängen kann, gdankenverloren den Himmel beobachte und die Vögel vor meinem Fenster, hier und da rumwusele, Dinge erledige, zu denen ich in der Woche nicht komme, vielleicht zwischendurch noch mal ein wenig schlafen und mich dann auch mit meinem Mann in Ruhe über alles mögliche unterhalten kann. Morgens fahre ich auch gern in die Gärtnerei, um irgendwelches Blüh- und Grünzeugs zu erwerben. Allerdings mach ich das eher im Frühjahr und Sommer, wenn's im Garten wieder losgeht. DAS ist für mich Wochenende!
ChaosLady - So, 15. Jan, 10:28
Warum denke ich das so oft? Nein ich will jetzt nichts darüber hören, wie klasse ich bin. Ich hab schon auch genug Selbstbewusstsein, dass ich das ebenso oft das andere denke, auch weiß, was und wer ich bin! Und doch ists oft so, dass mich die Worte und vor allem die Art und Weise von Geschriebenem so sehr beeindruckt, dass ich ganz ehrfürchtig einerseits und ziemlich kleinlaut wieder von den Seiten verschwinde. Dann komme ich mir häufig so nichtssagend im wahrsten Sinne vor, dass ich mich am liebsten in irgendeiner Ecke für immer verkriechen würde. Mach ich natürlich nicht, da immer wieder die Exhibitionistin in mir die Oberhand gewinnt. Aber irgendwie ist das doch doof, so zu empfinden. Klar gibt es immer Menschen, die besser sind. Mehr wissen. Mehr können. Das ist nun mal so. Doch warum hebt mich das manchmal so an? Ganz blöd. Ich werde mal ernsthaft daran arbeiten müssen, denn grad beim Schreiben behindert mich dieses partiell fehlende Selbstbewusstsein schon. Also ... daran arbeiten. So geht das nicht ;-)
ChaosLady - Sa, 14. Jan, 09:18
und so süß obendrein, dass ichs euch nicht vorenthalten möchte ;-)
- Was fühlt ein Schmetterling im Bauch, wenn er verliebt ist?
- Was soll das Verfallsdatum auf saurer Sahne?
- Was passiert, nachdem man sich 2 Mal halbtot gelacht hat?
- Was zählen Schafe, wenn sie einschlafen wollen?
- Gibt es in einer Teefabrik Kaffeepausen?
- Warum nennt man einen Mann, der Frauen schmutzige Sachen sagt,einen Sexist, während eine Frau, die Männern schmutzige Sachen sagt,eine Mark pro Minute kriegt?
- Warum trägt ein Kamikazepilot einen Helm?
- Warum gibt es Whiskas-Huhn, -Fisch und -Rind, aber kein Whiskas-Maus?
- Wenn ein Schizophrener mit Selbstmord droht - ist das dann eine Geiselnahme?
- Ist eine volle Harddisk schwerer als eine leere?
- Wenn Schwimmen gut sein soll für die Entwicklung von Armen und Beinen,warum haben Fische weder Arme noch Beine?
- Warum werden Zigaretten an Tankstellen verkauft, wo das Rauchen verboten ist?
- Wenn Autofahren verboten ist, nachdem man etwas getrunken hat, warum haben Bars und Kneipen Parkplätze?
- Wenn nichts an Teflon kleben bleibt, wie wird Teflon an der Pfanne festgemacht?
- Kriegt ein Fisch genau wie ein Mensch Krämpfe, wenn er direkt nach dem Essen schwimmen geht?
- Wenn ein Laden 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr geöffnet hat, warum hat er dann ein Schloss in der Tür?
- Wenn eine Fliege an der Zimmerdecke landet, macht sie dann einen Looping oder eine Drehung um ihre Längsachse?
- Wie heissen die harten Plastikenden an den Schnürsenkeln?
Die Frage, was die verliebten Schmetterlinge machen, finde ich am niedlichsten!
ChaosLady - Fr, 13. Jan, 19:07
ist mein Ex-Schwager. Irgendwie komisch.
Als ich ihn damals kennen lernte, war er so knapp 10 Jahre. Und das ist mittlerweile 30 Jahre her. Ich hab erlebt, wie er seine erste Liebe lebte, mit der ersten Freundin zusammen zog, Motorradfahren lernte, heiratete, einen Sohn bekam. Ich fand ihn immer ... naja. Ok. Der kleine Bruder von meinem Freund halt. So wirklich wahrgenommen als Mann hab ich ihn nie. Würde ich wohl auch ohne die Verbindung zu meinem Ex nicht.
Und jetzt ist DAS der Lover meiner Freundin. Klaro mal wieder DIE große Liebe schlechthin, DER Mann überhaupt. Der 20. dieser Art in der Reihe, wenn ich mich nicht verzählt habe. Aber auch egal. Nicht mein Problem.
Ich bekomme nun aber ständig die neuesten Neuigkeiten aus dem Hause meiner Ex-Schwiegereltern mitgeteilt, die eben auch Neuigkeiten über meinen Ex beinhalten. Und Grüße bekomme ich auch von denen übermittelt. Und was soll das jetzt? Interessiert mich das alles? N E I N! Und wenn ich ehrlich bin, will ich das alles gar nicht wissen. Genauso wie ich auch nicht will, dass meine Freundin dort mehr als nötig über mich und meine Familie und vor allem meinen Sohn, der diese ganze Sippe die letzten 13 Jahre so absolut Null interessiert hat, dass sie sich NIE gemeldet haben, obwohl es ihr Enkel ist!, überhaupt erzählt. Gruselige Vorstellung das alles!
Diese plötzlich aufgehobene Distanz zwischen ihnen und mir ists, die mir irgendwie zu schaffen macht. Ich werde da plötzlich mit Namen und Infos von Menschen versorgt, von denen ich nichts mehr wissen will. Und was mich auch so gar nicht mehr interessiert. Sie haben sich ins Aus bucksiert und genau da werden sie auch bleiben. Schließlich ist 'damals' ne Menge Unschönes und Verletzendes passiert, was ich denen zwar verziehen habe, aber vergessen werde ich nie. Dazu war es einfach zu viel. Und die Tatsache, dass sich diese Sippe NIE um ihren Enkel, Urenkel, Neffen gekümmert haben, machts ehrlich eher schlimmer als besser. Ich kann ein solches Verhalten weder nachvollziehen noch auch nur im geringsten verstehen. Basta. Ende. Aus.
Ich habs meiner Freundin so gesagt und hoffe inständig, dass sie sich daran hält. Na ok ... und wenn nicht, werde ichs auch überleben.
Zum ersten Mal hoffe ich FÜR MICH, dass diese Eskapade mit dem jungen Mann schneller vorüber geht als die letzten. Heißt also für mich: Aussitzen. Wird schon! Ich meine, dass diese Affäre beendet ist. Madame ist eh nicht die Beständigste und somit besteht nicht unberechtigter Anlass zur Hoffnung *gg*
ChaosLady - Fr, 13. Jan, 18:16
Ich würde häufig gern mal schauen, was der Schreiberling so über sich geschrieben hat und wer er ist. Aber das ist hier nicht. Schade. Und so bleibt mir also nichts weiter übrig, als mir mühsam ein eigenes Profil diverser Schreiberlinge anzulegen ... mühsam. Ehrlich. Aber hilft ja alles nix, wenn frau so interessiert ist.
ChaosLady - Fr, 13. Jan, 17:35
Jürgen aus D.....-E..... kommt das erste Mal nach Wuppertal und sieht
die Schwebebahn: "Boah ey, fliegende Busse! Geile Stadt! Hier bleib
ich!" Gesagt, getan. Als erstes braucht er eine Bude. Also geht er zu
einer Zeitung, gibt eine Annonce auf, am nächsten Tag bekommt er ein
Angebot: 100qm, total billig. "Boah ey, Wuppertal! Fliegende Busse,
billige Wohnungen. Jetzt noch n Job." Er geht wieder zur Zeitung, gibt
eine Annonce auf. Am nächsten Tag bekommt er einen Job, wenig Arbeit,
viel Geld. "Boah ey, Wuppertal! Fliegende Busse, billige Wohnungen,
tolle Jobs. Jetzt nur noch ne Freundin." Gesagt, getan. Wieder zur
Zeitung, Anzeigenannahme: "Ey, ich möcht gern ne Bekanntschaftsanzeige
aufgeben um eine Frau kennen zu lernen." - "Ja, gerne, einspaltig oder
zweispaltig?" - "Boah ey, Wuppertal!"
ChaosLady - Fr, 13. Jan, 10:13
Ja wie ist es eigentlich verlaufen, dieses mein Leben? Jungs und Männer waren schon von je her ein Thema für mich. Aber ich war auch schon immer extremst wählerisch. Nur das Vorhandensein ganz bestimmter Eigenschaften konnte mich dazu veranlassen, mich für das andere Geschlecht zu interessieren. Und erst damit konnte ich auch meinen Jagdinstinkt entfachen. Aber die meisten männlichen Erdgenossen waren mir herzlich egal, kamen als potentielle Partner für mich eh nicht in Betracht.
Dass ich mich mit 16 für einen bestimmten Jungen interessierte, war seinem unverwechselbaren weichen Blick geschuldet. Ein ganz Süßer war er ... und behalten hab ich ihn dann 17 Jahre. Der Filius ist mit ihm entstanden, aber der interessiert ihn nicht mehr, soll heißen: Mein Filius hat seit 11 Jahren kein Wort mehr mit ihm wechseln können, weil sein Erzeuger jeden Kontakt ablehnt. So kann's gehen.
Nach der Trennung von diesem Mann folgten 10 Jahre Single-Dasein. Mehr oder weniger. Sicher gab es die eine und auch andere heftige Affäre, aber sie waren eher nichtig, wenngleich die damit verbundenen Erfahrungen mitunter auch sehr heftige waren. Zumindest aus heutiger Sicht. Zwar haben diese Männer immer mein Gefühlsleben stark beeinflusst, aber so schnell sie gekommen waren, war ich ihrer auch schon wieder überdrüssig. Genau. Es gab bisher keine einzige Beziehung, die nicht ich selbst beendet habe.
Und ich war gern Single. Single mit Kind. Es war einfach eine absolut geniale und auch geile Zeit, die zwar auch extreme Tiefpunkte beinhaltete, aber dennoch unterm Strich absolut auf der Haben-Seite einzuordnen ist.
Nach 10 Jahren des Umhertingels, des ausschweifenden Lebens und auch Liebens und vieler Selbst-Erkenntnisse und -Erfahrungen war ich dann wohl so weit, mich wieder auf eine wirkliche Beziehung einlassen zu können und vor allem zu wollen.
Ich war nicht wirklich auf der Suche, sondern ziemlich locker und mit großer Klappe unterwegs im Netz, als ich eine Netz-Bekanntschaft machte. Beim Blick auf sein Profil, was auf dieser Seite halt von jedem vorhanden war, wollte ich eigentlich wieder umgekehren, da mir das, was ich da von ihm lesen konnte, alles irgendwie 'viel zu kompliziert' erschien. Und doch bin ich geblieben. Habe mich auf einen Email-Kontakt eingelassen. Und habe mit ihm telefoniert. Zwei Nächte lang. Dann war's mir zu blöd und ich bin spontan die 200 km zu ihm gefahren. Das war von knapp 5 Jahren.
Als ich ihn das erste Mal sah, denn außer den Mails und der Telefonstimme hatte und kannte ich nichts von ihm, war mir in der Sekunde klar: Ich bin angekommen. Zu Hause. Das war's. Hier gehöre ich her.
Und ja, er ist kompliziert. Hat es sich und mir anfangs nicht leicht gemacht. Aber auch das hat uns nicht daran hindern können, ein halbes Jahr später unter einer Anschrift zu leben. Unser Fundament war von Beginn an mehr als stabil und ziemlich unerschütterlich, und so ist es noch immer. Und genau das lässt alle Unwegbarkeiten überstehen und manchen sogar ziemlich gelassen entgegen treten.
Er hat damals alle Zelte ziemlich schnell abgebrochen und zog mit Sack und Pack zu mir. Und so leben wir unter unserem Dach, sind inzwischen verheiratet und tragen allesamt den gleichen Namen.
Als klar war, dass wir heiraten würden, hat der Filius sehr erfreut diesem Vorhaben zugestimmt und für ihn war klar, dass er klaro den Namen meines Mannes tragen würde, womit ich mir selbst keine weiteren Gedanken wegen des zukünftig zu tragenden Nachnamens machen musste.
Mein Filius hat uns beide ziemlich schnell nach dem Zusammenziehen als 'seine Eltern' bezeichnet, meinen Mann ebenso schnell als 'seinen Vater'. Auch für ihn war mit meinem Mann seine kleine Welt in Ordnung. Alles war für ihn so, wie es sein sollte: Es gab Vater, Mutter und Kind. Und so sieht er das auch heute noch, auch wenn ich noch immer die wichtigste Bezugsperson für ihn bin. Aber das wundert ja niemanden wirklich ;-)
Und wenn ich mir, auf meine eigene Nachfrage hin, jeden Tag aufs Neue sagen kann: JA, ich würde es jedes Mal wieder genauso machen .... dann ist alles in Ordnung. Und genau diese Antwort gebe ich mir immer wieder. Weil es meine Überzeugung ist und nicht, weil ich mich überzeugen muss ;-)
Wie ich schon mal schrieb, wäre da nicht der Kummer mit dem Filius, unsere Chaos-WG wäre wegen ihrer Genialität kaum auszuhalten. So aber müssen wir immer mal wieder am wirklichen Leben teilnehmen ...
ChaosLady - Fr, 13. Jan, 09:54
Aber frau gewöhnt sich dran und irgendwie hebt es mich derzeit auch nicht wirklich an. Ich nehme zur Kenntnis. Schreie ein wenig rum und gut ist ... ab zur Tagesordnung.
Aber es gibt nicht nur Tagesmeldungen. Derzeit bin ich auch höllisch stolz auf das neue Bett für den Filius. Einer meiner Neffen arbeitet in der
'Traumstation'. Die haben extrem geile Möbel ... aber auch extrem teuer. Und diese Preise bin ich nicht bereit zu berappen. Basta. Aber er hatte ein Bett aus einer eingestellten Produktion ... und nun hab ichs. Gestern Abend noch schnell ne günstige Matratze erstanden und fertig! Meine Schwiegis können kommen. Nun braucht unser Besuch nämlich nicht mehr in der Kneipe der Nachbarschaft nächtigen, sondern kann dies bei uns. Spart auch enorm Knete. Und darüber freu ich mich grad wie Bolle
Meine Ehe. Nein, sie ist kein Wunder aber extrem wunderbar. Und auch ganz normal. Aber mit sehr viel weniger Tiefen im Sinne von negativem Stress, wie ich es bisher kannte und gewohnt war und wie ich das auch so ringsherum bei anderen erlebe. Wir sind uns dessen bewusst und bemühen uns einfach, uns das alles zu erhalten. Klappt nicht immer mit gleicher Wucht, aber wir bleiben dran ;-)
Und wenn der Filius uns mit seiner elenden Kifferei nicht ständig so viel Kummer machen würde, könnten wir das hier in unserer Chaos-WG wohl kaum aushalten. Müsste ich dem Filius nun dankbar sein? Na eher nicht. Zwei Jahre dauert seine Kifferkarriere nun schon an, zumindest ist sie uns seit 2 Jahren bewusst. Und in den letzten 3 Monaten wars einfach für meine Begriffe arg heftig. Und ich weiß mir einfach keinen Rat mehr. Kann schon gar nicht mehr reden, denn beim Reden schalte ich alle Emotionen inzwischen ab und bin kalt wie Hundeschnauze. Ich liebe meinen Filius wirklich mehr als mein Leben ... aber diese Scheiße will ich nicht. Aber wie abstellen? Wie auf ein 'Normalmaß' bringen? Aber auch da bleibe ich dran ... wär doch gelacht, wenn wir diesen Burschen nicht wieder in die Spur kriegen.
Unsere Renovierung liegt nun wirklich in den letzten Zügen. Am Wochenende räumen wir die Küche von oben nach unten und dann wird der Dreck wohl endlich ein Ende haben. Ich schätze mal, Ende nächster Woche ist das Chaos bis auf ein paar wenige Kleinigkeiten beendet.
ChaosLady - Fr, 13. Jan, 07:50
dass ich mit diesem Mann verheiratet bin! Einfach nur genial. Er ist kein Verhältnis, kein ONS, kein Traum, keine Mutation, keine Fiktion ... er ist mein Mann. Einfach so. Und mich macht das jeden Tag aufs Neue glücklich!Und das schärfste: Der Sex wird jeden Tag noch besser ... ich glaubs nicht. Es ist einfach unvorstellbar genial!
ChaosLady - Do, 12. Jan, 21:01
und ein Büroanfang, wie frau ihn sich wünscht ;-)
Anruf meines Chefs heute früh, dass er zur Sitzung am Nachmittag im Haus wäre. Viele große Fragezeichen machten sich auf meiner Stirn breit. Wie? Er im Büro? Er hat doch Termine in Garmisch! Genau das klärte er auch gleich auf, denn die Termine in Garmisch sind gar nicht, erst im März. Aha ... na toll. Und wie kommen die dann im Januar in den Kalender? Wer hat das Hotelzimmer in Garmisch bestellt? Viele Fragezeichen ... immer noch. Tja, vermutlich habe ich ihn 8 Wochen zu früh nach Garmisch geschickt. Na bravo. Oder: Shit happens.
Als er dann hier aufschlug, wurde schnell klar: ICH hab damit gar nichts zu tun, das hat er selbst verbockt.
Tja, so kann das gehen, wenn die Chiefs meinen, sie seien schon groß *lach* Aber ein Steinchen ist mir schon vom Herzchen geplumpst, als klar war, dass ich gar nicht der Übeltäter bin. Sooooo gern mach ich solche Fehler nicht und stecke sie soooo leicht auch nicht wech. Aber ist ja noch mal gut gegangen *lach*
ChaosLady - Mo, 9. Jan, 14:44
Mein erster Arbeitstag im neuen Jahr. Aber so wirklich freuen kann ich mich darauf nicht. Ich geh schon gern arbeiten, aber seit sich bei uns die Führung geändert hat, ist alles mehr als anders. Einiges kann ich beklatschen, anderes wieder nur kopfschüttelnd kommentieren. Meine bisherigen Chefs waren 20 Jahre älter als ich, 25 Jahre arbeiteten wir zusammen und es waren keine leichten Jahre mitunter, denn da war ich die 'junge Wilde'. Heute sind das meine beiden Chefs, die im Grunde gleichaltrig sind. Na mal schauen, was sie in den letzten 14 Tagen wieder so verzapft haben.
Ich könnte gut noch daheim bleiben. Es gäbe hier noch so unendlich viel zu tun, was sich am helllichen Tag besser erledigen lässt wie eben nach Dienstschluss, wenn es derzeit schon wieder dunkel ist. Und wenn ich ehrlich bin, gefällt es mir zu Hause einfach besser derzeit. Irgendwie könnte ich mir vorstellen, überhaupt daheim zu bleiben, also 'Vollzeit-Hausfrau' zu sein, aber das sollte nie und wird auch nicht sein. Ich werde immer arbeiten gehen, wie ich es bisher auch schon immer getan habe. Ich gehöre einer aussterbenden Minderheit an, die in ihrem Lebenslauf nicht einen Tag als 'arbeitssuchend' und überhaupt erst zwei Arbeitsstellen aufweisen kann, die Ausbildungsstelle und den jetzigen Job. Und wenn ich in meinem Job keine silbernen Löffel (die es ohnehin da nicht gibt) klaue, wird das auch so bleiben. Und das noch die nächsten ca. 20 Jahre. Dann kann ich wohl die schon ausgefüllten Rentenpapiere einschicken .... Tolle Aussichten. Wieviele 'junge Wilde' ich bis dahin wohl noch erleben werde?
Zu Hause bleiben. Hausfrau sein dürfen. Wird also ein Traum bleiben. Nicht mal für einen begrenzten Zeitraum werde ich diesen Traum ausleben können. Nachdem ich damals meinen Sohn zur Welt gebracht hatte, war ich ganze 6 Monate zu Hause. Dann bin ich wieder ins Büro gegangen. Der Erzeuger, der zu dem Zeitpunkt eine Umschulung machte, war nicht so derjenige, der sich der Verantwortung einer Familie gegenüber bewusst war und hatte ohnehin das Arbeiten nicht wirklich erfunden. Und da das Geld knapp war, mein Sohn ein Schläfer vor dem Herrn war, meine damals meine Ma, wir müssten nun wirklich nicht beide sitzen und warten, dass er aufwacht. Dann könnte ich auch arbeiten gehen ... und so bin ich gegangen. Der Erzeuger hatte also auch weiterhin keine Veranlassung, für seine Familie zu sorgen. Und so ist es geblieben. Mein Mann ist von den 5 Jahren, die wir uns nun kennen, insgesamt 4 Jahre arbeitssuchend. Nicht dass das Geld wirklich knapp geworden ist in dieser Zeit. Das nicht. Aber wieder einmal bin ich eine sichere Bank mit meinem Job. Sicher auch ein Glück. Und meistens denke ich eigentlich gar nicht darüber nach. Aber eben an solchen Tagen wie heute, wo ich aufs Büro einfach keine Lust habe. Da wäre mir mein Mann als Bank schon lieb. Keine Frage. Auch wenn er sich diesen Zustand nicht wirklich ausgesucht hat, sondern die Zeit an sich eben ist, wie sie ist, dafür einen Teil der Verantwortung trägt. Ob ich es wohl noch mal erleben werden, mir zumindest zeitlich begrenzte Auszeit, die eben über das normale Maß an Urlaubstagen hinaus geht, nehmen zu können?
Na wurscht. Es ist wie es ist. Und im Grunde bin ich froh, dass ich nicht vor lauter Existenzängsten in den Schlaf finde sondern ganz entspannt sein kann.
Aber man wird ja wohl mal träumen dürfen ?!
ChaosLady - Mo, 9. Jan, 07:38
Nach diesem gestrigen echt verschissenen Tag, der einfach keiner werden wollte, weil es so gar nicht hell wurde, war es dann doch noch ein schöner Abend in trauter und sehr intimer Zweisamkeit.
Nachdem der Filius am Abend wieder bei seinen Kumpels war, der 8-Uhr-Film gelaufen und uns sehr erheitert hatte, hatten wir spontan beschlossen, uns zu verabreden. Aufgerüscht und aufgebrezelt ... und nur wir beide *schwärm* haben wir uns kurzerhand unsere eigene Insel geschaffen, bei Kerzenlicht und viel Gefühl.
Vielleicht ists auch manchmal genau das, was uns fehlt und zu zeitweise schlechter Laune führt, weil es nicht immer, bzw. so oft uns danach ist, sein kann.
Wir verbrachten und genossen einen wunderschönen Abend und Teile der Nacht miteinander und heute sieht die Welt schon viiiiiiiel freundlicher und angenehmer aus, obwohl sich hier die Sonne noch sehr schwer tut, ein paar Strahlen zu senden.
ChaosLady - So, 8. Jan, 12:26