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29
Dez
2009

Nachlese

Wenn jemand meint, dieses Jahr war bescheiden, so kann ich dem nicht wirklich zustimmen. Auch mein Mann meint, das Jahr 2009 wäre eines der besch …. Jahre überhaupt gewesen. Ich kann das nicht wirklich finden. OK, ich habe 4 Monate im Krankenhaus verbracht und es gab Zeiten, da hat niemand einen Pfifferling für mich gegeben. 7 Monate war ich außer Gefecht, bis ich mal wieder ans arbeiten gehen denken konnte. Aber all diese Shit hatte doch auch was Gutes: Ich hab noch nie so lange am Stück nicht arbeiten müssen. Nicht dass jemand auf die Idee kommt, ich würde ungern arbeiten. Das ist ganz sicher nicht so, denn ich gehe wirklich gern zur Arbeit, mag meine Arbeit, komme mit allen gut klar, habe nette Chefs, die mich respektieren und schätzen. Also das ists nicht. Aber sich einfach nur und ausschließlich um mich kümmern, dass hatte ich noch nie. Und das habe ich neben all den medizinischen Komplikationen, Operationen und Behandlungen wirklich sehr genossen. Bevor ich mich dieser blöden Routine-OP unterzog, war mir immer kalt und meine Haare gingen schon seit Jahren büschelweise aus. Nachdem ich nun wieder ganz und gar wieder hergestellt bin, ist mir nicht mehr kalt und … jajaja, mein Haarausfall ist Geschichte und sie wachsen sogar wieder!
Nun könnte der Leser auf die Idee kommen, ich ticke nicht ganz richtig oder besser: nicht normal. Und dieser Gedanke kommt ganz offensichtlich nicht zu unrecht. Mir reichen ganz einfache, alltägliche Dinge, um zufrieden zu sein. Mit mir. Und auch dem Leben. Meinem Leben.
Sicherlich gibt es auch Dinge, die mich schier wahnsinnig machen würden vor Glück. Aber ich kann es scheinbar nicht beeinflussen, dass Menschen sich mir gegenüber anders verhalten und auch nicht, dass Menschen mit ihrem Leben anders umgehen sollten. Also beschränke ich meinen Anspruch ausschließlich auf mich selbst. Meistens jedenfalls. Na ok, heute mal.

Zum Beispiel würde ich es gern sehen, wenn mein Sohn ein wenig zielstrebiger und auch ehrgeiziger wäre. Aber was ich dafür tun konnte, habe ich getan und dabei vermutlich auch ein paar grundlegende Fehler begangen. Aber nun ist er alt genug, selbst zu entscheiden, wie sein Leben aussehen soll und mein Einfluss ist da eher gering, obgleich ich schon auch noch versuche, ihm weiterhin etwas mit auf den Weg zu geben, was er vielleicht später einmal zu schätzen weiß.

Auch mein Mann verhält sich nicht immer so, wie ich es gern hätte. Er ist schon ein lieber. Streitet nie mit mir, macht eigentlich, was er soll, trinkt nicht, raucht nur mäßig, geht nie allein aus, schaut keinen anderen Frauen hinter her, ist nicht gewalttätig, sorgt für uns und vor allem die Hunde. Aber er gibt mir wenig Nähe. Und nehmen kann ich sie mir nicht. Weil er das nicht zulässt, warum auch immer. Und er ist, wie viele andere auch, so wenig romantisch. Und da können wir beide irgendwie nicht zueinander finden. Schade, denn wir haben so vieles dem anderen zu geben.

Eigentlich war dieses Jahr von Krankheiten beherrscht. Mein Bruder den Infarkt mit anschließender Bypass-OP. Aber er hat sich gut berappelt. Ist nun im Ruhestand und kümmert sich um seinen kleinen Sohn.

Mein anderer Bruder Lungenkrebs und einen gutartigen Tumor in der Luftröhre. Ganz schrecklich. Am schrecklichsten ist allerdings die Tatsache, dass er so vor sich hin leidet und Aufmunterungen nicht zulässt. Noch gibt es keine Prognose, noch weiß niemand, ob die Strahlen- und Chemotherapie Erfolg gezeigt haben. Also muss er nicht schon Abschied nehmen von sich und der Welt. Auch keine Hilfsangebote meinerseits lehnte er bis dato ab. Inzwischen telefoniert er auch nicht mehr gern mit mir. Immer ist er „grad beschäftigt“ und würgt das Gespräch ab. Aber so leicht lasse ich mich nicht abwimmeln, ich bin da sehr anhänglich, nicht aufdringlich.

Das Finanzamt wollte in diesem Jahr ne Menge Geld von uns. Hat uns auch arg gebeutelt, aber wir haben auch das überstanden. Und dabei gemerkt, wie wenig wir eigentlich brauchen, um zufrieden zu sein.

Wie dem auch sein ... allen ein gesundes, frohes 2010! Und denkt dran: Alles Schlechte hat auch immer was Gutes, man muss es nur lassen! ;-)
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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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