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11
Dez
2005

Irgendwie ist alles am Anfang

Nicht nur der Neubeginn hier in diesem Blogg, sondern auch bei uns daheim. Den ganzen Morgen räume ich schon Geschirr aus dem 'Stall' in unseren 'Salon'. Gemeinhin wird sowas auch 'Esszimmer' genannt. Und immer zwischendrin die Treppe in unsere noch bestehende 'alte' Küche, um alles durch den Geschirrspüler via Kurzprogramm zu jagen. Aber es wird! So ganz langsam bekommt alles Neue von mir den Stempel aufgedrückt, so ganz langsam wirds gemütlich. So ringsherum. Einige Ecken sind zwar noch nicht so ganz nach meinem Gusto, aber auch die werde ich schon auch noch einnorden. Einzig unser Wohnzimmer ist schon im Gesamtbild einfach der Hit. Ich habe das erste Mal in meinem, ja mittlerweile schon eine ganze Weile bestehenden Leben ein Wohnzimmer, was so ganz und gar nach meinem Geschmack ist. Eine riesige Bücherwand (so man in unseren kleinen und niedrigen Räumen überhaupt von 'riesig' sprechen kann *gg*) mit zwei Lieblingssesseln davor, jeder mit einer Lieblingsleselampe bestückt und ein großer Schreibtisch, der, wenn man an ihm sitzt, den Blick nach draußen zulässt durch ein Fenster, welches nicht durch Gardinen den Blick raus und auch rein gestattet. Gestern Abend waren wir noch kurz im Baumarkt ... und nun habe ich ENDLICH ein großes Vogelhaus vor dem Fenster.
Bislang haben wir unsere Wohnräume ja im 1. Stock gehabt. Also mit nem Vogelhäuschen vorm Fenster war da nix. Und Leute auf der Straße beobachten oder sich gar vom geöffneten Fenster aus mit ihnen unterhalten war so wirklich auch nicht. Das ist aber alles jetzt. Und ich finde das alles einfach genial.
Wir leben ja auf einem kleinen Dorf nahe einer größere Stadt. Ich würde nie in der Stadt wohnen wollen, weil mir das dörfliche einfach viel zu wichtig ist. Ich musste auch unbedingt eine Bank vorm Haus haben, auf der wir bei schönem Wetter im Frühjahr bis zum Herbst dann auch sitzen. Und die Leutz, die vorbei kommen und die ich zum größten Teil ja schon von kleinauf kenne, auch anquatsche. Schöne Situationen sind so schon zustande gekommen.
Und nun geh ich weiter räumen ... schließlich kommen nach Weihnachten meine Schwiegis und bis dahin gibts noch viel zu tun *lach*

Und wieder ist diese Trauer da

Derzeit beutelt sie mich wirklich arg. Ich brauche nur einen Moment lang etwas intensiver an meine beiden Mädels im Himmel denken, schon laufen die Tränen. Unaufhaltsam. Wie jetzt. Ich bin froh, dass meine Männern noch im Nest liegen und sie mich nicht sehen können. Auf Erklärungen hätte ich jetzt keine Lust.
Meine Mutter vermisse ich wie blöd. Nicht die Ma, die sie zum Schluss war, sondern die starke, Halt-gebende, zu jeder Zeit Rat wissende Ma. Die Zeit des Umbaus und der Renovierung hier in unserem Haus hat mir ihre Abwesenheit sehr deutlich gemacht. Wir haben bis zu ihrem Tod im Februar immer unter einem Dach gelebt, mein ganzes bisheriges Leben lang, wir waren DAS Team schlechthin. Es war ein Ritual für uns, wenn auch ein scherzhaftes, dass sie so ziemlich alles, was ich zu Wege gebracht hatte, 'abnahm'. Wenn ich mir irgendwas gekauft hatte, in der Wohnung irgendwas verändert , im Garten gewerkel hatte oder irgendwas in der Art, dann musste sie am Ende die Abnahme machen. Erst dann waren meine Aktionen 'rund' und wir beide hatten damit unseren Spaß. Jetzt, wo wir hier so vieles verändert haben, so viel Neues da ist, ja da vermisse ich ihre Abnahme. Aber ich höre sie auch im Geiste sehr oft sagen 'das wollte ich schon so lange so haben'.
Und ich vermisse sie, wenn auch ganz und gar eigennützig, wenn ich abends völlig erschlagen aus dem Büro komme. Sie war der einzige Mensch, der mir an der Nasenspitze ansah, was los war. Und ohne dass ich auch nur ein Wort sagen musste, brachte sie alles auf den Punkt. Richtete mich auf oder schubste mich wieder in die richtige Spur. Allerdings war sie auch der einzige Mensch, dem ich erlaubte, mich so zu 'entblättern', sich 'einzumischen'. Klar gabs auch Stress zwischen uns, aber der hielt sich in Grenzen und war durchaus tolerierbar. Eine ganz normale Beziehung zwischen Menschen mit eigenem Kopf eben. Ganz normal also. Aber sehr innig.
Ach Meme, ich vermisse dich so sehr und hoffe, es geht dir da, wo du jetzt bist, besser als es dir hier zum Schluss gegangen ist. Ich liebe dich. Und werde es immer tun.
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Mein Leben und ich

Niemand hat mir versprochen, dass es einfach ist. Und doch oder gerade drum liebe ich mein ChaosLeben, auch wenn es mich manchmal schwer beutelt!

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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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