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7
Jan
2007

Schon wieder Tod und Trauer

Mein Onkel ist gestern eingeschlafen. Für ihn denke ich "endlich!". Denn sein Leben war eigentlich keines mehr nach den zahlreichen Schlaganfällen. Vor einigen Tagen, an seinem 77. Geburtstag am 15.12., habe ich ihn das letzte Mal gesehen und war ... erschüttert und entsetzt. Da lag dieser ehemals stattliche, starke und große Mann wie ein Häufchen Elend in seinem 'Seniorenbett'. Die rechte Körperhälfte nicht mehr zu gebrauchen, bewegungslos. An der Decke eine elektrische Industrieseilwinde, damit seine Frau ihn einfacher wickeln kann. Ganz erbärmlich das alles. Und nun ist er tot. Somit ist der letzte aus der Familie meines Vaters auch nicht mehr.

Und zu der Trauer gesellt sich wieder einmal Selbstmitleid. Ich komme mir inzwischen verlassen vor auf dieser Welt. Irgendwie schutzlos. Sicher sind da noch mein Kind und auch und im besonderen mein Mann. Aber das ist was anderes. Eine andere Ebene. Mist verdammter. So ganz manchmal komme ich mit Leben und Tod nicht klar, finde mich einfach nicht zurecht.

Und da das alles mich noch nicht genug beutelt, musste ich auch noch in der Früh auf den Friedhof gehen. Und wieder einmal mehr wünschte ich mir, ich könnte die Zeit zurück drehen und alle wäre wieder da, meine Welt wieder in Ordnung. Aber das geht ja nun mal nicht. Also muss ich hier weiter machen ... und ganz manchmal fällt mir das sehr schwer. So wie heute.

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Lange-Weile - So, 7. Jan, 14:59

Rückzug

Hallo Chaoslady,

mein Beileid für diesen Verlust, der auch die alten Wunden noch einmal spürbar schmerzen läßt. Ich kann mit dir nachempfinden, denn ich weiß, wie man sich fühlte, wenn die Vergangenheit und damit ihre kindlichen und jugendlichen Erlebnissse in ihr mehr und mehr aus dem Auge schwinden und das Leben plötzlich leer erscheinen lassen.

Mit dem Tod meiner Mutter und meiner Schwester legte sich die Familie auch eine alte Familientradition in ihre Grab. die wie die beiden wichtigen Frauen in der Familie unwiderruflich nie widerkeheren werden. Noch leidet unsere Familie im stummen Schmerz darüber, doch sucht jeder parallel dazu, eine neue Tradition zu etablieren.

Ich drücke dir die Daumen, dass die gefühlte Schutzlosigkeit sich bald wieder in Stabilität umwandeln läßt. Dein Onkel, so kann ich es lesen, hat seine Sinne in mehreren Schritten aus dem Leben gezogen um dann die Welt ganz zu verlassen.

Gruß LaWe

ChaosLady - Mo, 8. Jan, 07:38

Ich hatte insgeheim gehofft, von dir hier zu lesen. Deine Worte sind wirklich wie Balsam, weil es eben ein Verstehen ausdrückt, das Menschen ohne diese Erfahrungen nicht wirklich geben können. Danke dafür! Und wieder gleichen sich unsere Leben und es tat mehr als gut, das zu lesen ;-)
Lange-Weile - Mi, 10. Jan, 13:05

Rücklick mit Sehnsucht

Hallo Chaoslady,

danke für deine freudliche Begrüßung in deinem Kommentarbereich.
Ich hoffe, deine Stabilität und Lebensfreude sind wieder auf dem Vormarsch und du hast für den Verlust neue Ansatzpunkt für deinen weiteres Leben gefunden.

Zum Glück - irgendwas ist ja immer - und die Welt wartet darauf, dass man weiter am Drücker bleibt. Neue Erlebnisse neue Lebenseindrücke machen das Lebens weiter lebenswert.

Der Rückblick in das vergangene Leben bleibt und wird die Sehnsucht nach denen die uns verlassen haben, lebendig halten. Das ist die einzige Verbindung, die uns zu ihnen bleibt und wir können sie nutzen, wenn uns danach zu Mute ist oder es brauchen.

Gruß LaWe
Sternengöttin Sirona - Mo, 8. Jan, 09:05

Mein Beileid. Wie du schon sagst, ist es sicherlich "besser" das er von Euch gegangen ist, denn das ist ja auch kein leben mehr. Ich kannte das von meinem Opa, er war immer auf Achse, hat hier gewerkelt und dort was getan und vorallem war er immer Angeln und als er krank wurde konnte er das alles nicht mehr und war unzufrieden mit seinem Leben und ließ das zum Schluss an denen aus, die ihn pflegten. Ich denke mal jeder der einen Verlußt erlitten hat, hat diese Gedanken wie du sie hast, das man alleine ist und alle gehen sie usw. Manchmal denke ich mir, wäre es nicht besser gewesen ich hätte meine Großeltern schon in der Kindheit verloren, da geht man mit solchen Dingen anders um und man könnte auf den Schmerz verzichten. Doch bei genauem hinsehen würde ich die Zeit die ich mit meinen Großeltern als Erwachsene hatte niemals hergeben und nehme den Schmerz gerne in kauf.

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Niemand hat mir versprochen, dass es einfach ist. Und doch oder gerade drum liebe ich mein ChaosLeben, auch wenn es mich manchmal schwer beutelt!

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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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