Immer öfter schlaflos
Immer wieder wache ich nachts auf, denn mein Schlaf findet solange ich mich erinnern kann, nur im 2-Stunden-Takt statt. Ich werde wache, stehe auf, lege mich wieder hin und schlafe auch sofort wieder ein. Für mich also nichts ungewöhnliches und im Grunde denke ich auch schon nicht mehr darüber nach. Es ist eben zur Normalität mutiert.
Allerdings passiert es mir in der letzten Zeit immer wieder, dass ich nicht mehr einschlafen kann. Und genau das finde ich gruselig. Ich kann dann meinen Denkapparat einfach nicht ausschalten. Und dabei hatte ich mir das Denken in der Nacht mal so schön abgewöhnt, als ich mich vom Erzeuger meines Sohnes getrennt hatte. Und das war immerhin schon 1991. Und nun ist das wieder da. Nicht immer, aber eben immer mal wieder. So wie heute Nacht. Und nun sitze ich vorm PC und habe einiges erledigt, was sein musste. Auch gut. Und nun werde ich mal die Spülmaschine anstellen und ein wenig aufräumen. Muss ichs morgen in der Früh nicht machen. Aber ehrlich? Eigentlich würde ich lieber schlafen.
Ich denke, diese Schlaflosigkeit und das Denken sind zum einen der Tribut, den ich an den seit Monaten währenden Stress zahle und zum anderen sicher auch eine Nebenerscheinung meiner immer mehr um sich greifenden Wechseljahre. So ganz allmählich halten sie Einzug. Nicht wirklich prickelnd, aber auch nichts, was mich dermaßen stört derzeit, mit irgendwelchen Medikamenten gegen sie vorzugehen *smile*
Allerdings passiert es mir in der letzten Zeit immer wieder, dass ich nicht mehr einschlafen kann. Und genau das finde ich gruselig. Ich kann dann meinen Denkapparat einfach nicht ausschalten. Und dabei hatte ich mir das Denken in der Nacht mal so schön abgewöhnt, als ich mich vom Erzeuger meines Sohnes getrennt hatte. Und das war immerhin schon 1991. Und nun ist das wieder da. Nicht immer, aber eben immer mal wieder. So wie heute Nacht. Und nun sitze ich vorm PC und habe einiges erledigt, was sein musste. Auch gut. Und nun werde ich mal die Spülmaschine anstellen und ein wenig aufräumen. Muss ichs morgen in der Früh nicht machen. Aber ehrlich? Eigentlich würde ich lieber schlafen.
Ich denke, diese Schlaflosigkeit und das Denken sind zum einen der Tribut, den ich an den seit Monaten währenden Stress zahle und zum anderen sicher auch eine Nebenerscheinung meiner immer mehr um sich greifenden Wechseljahre. So ganz allmählich halten sie Einzug. Nicht wirklich prickelnd, aber auch nichts, was mich dermaßen stört derzeit, mit irgendwelchen Medikamenten gegen sie vorzugehen *smile*
ChaosLady - Mi, 8. Nov, 01:19
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Meerjungfrau - Mi, 8. Nov, 06:42
Schlaflos...
Auch ich habe in Stresszeiten immer wieder nicht schlafen können. Vor allem wenn es um psychischen Stress geht - meine Gedanken kreisen und kreisen und es ist mir nur mit Meditation oder Autogenem Training möglich sie abzustellen. - Meistens trinke ich ein Glas Milch mit Honig, spühle die Zähne, mache Autogenes Training und lese dann ein wenig im Bett - manchmal bis zu zwei Stunden lang...leider sieht der darauf folgende Tag dann nie so strahlend aus - müde halt....
ChaosLady - Mi, 8. Nov, 07:45
Meine Strategie: ich denke einfach nicht ernsthaft darüber nach, nehme es, wie es kommt und denke, das vergeht auch wieder. Wenn ich erst richtig darüber nachdenke und dann noch dagegen arbeite ... wird alles nur noch schlimmer. Also stehe ich auf, wenn ich wach bin und mache, wonach mir dann ist. Und irgendwann gehe ich wieder ins Bett ... oder eben auch nicht. Dann folgt zwar ein relativ müder Tag, aber der vergeht ja auch ;-)
Lange-Weile - Mi, 8. Nov, 08:41
Sinnerfüllung
Hallo Chaoslady,
deine Blogeinträge der letzten Monate gaben mir auch einen Einblick in deine mentalen Stressmomente. Stress ist ja immer auch eine Anspannung des Geistes und der Seele. Und genau in dem Bereich schwingen Stressmomente wie ein Echo lange nach.
Sie Seele spricht zu dir, wenn du geistig zur Ruhe kommen willst und sie kann in der ersten Stufe nur über den Geist mit dir kommunizieren. Deshalb kannst du sie nur nachts wahrnehmen, dann, wenn die Kopf nicht mehr mit den rationalen Dingen des Tages beschäftigt ist.
Die Wechseljahre bringen nicht nur körperliche Veränderungen mit sich und sondern leiten einen neuen Lebensabschnitt ein. Der neue Lebensabschnitt sucht jetzt nach einer neuen Aufgabe, die außerhalb der bisherigen liegt.
Ich erlebte diesen Abschnitt als Suche nach einer neuen Sinnerfüllung, d.h soetwas wie eine neue Aufgabe, die außerhalb des Familienleben liegt. Als ich sie dann endlich fand, drehten sich meine Gedanken nicht mehr im Kreis. versuchten nicht mehr durch die Zeiten der vergangenen Tage oder Jahre zu rasen und ließen mich nachts schlafen, wie ein Murmeltier. Ich hatte durch die neue Aufgabe meinen Frieden gefunden, auf die sich mein Geist einstellt.
Kreisen in der Nacht die Gedanken um Probleme, dann verändern sich damit auch die Tiefe der Atemzüge. Sie werden flacher und du wirst dabei wacher und die Gehirnwellen werden mobilisiert und angregt. (Wer aufgergt ist, atmet flacher)
Wenn du Wieder-Einschlafprobleme hast, kann ich dir ein "Mantra" empfehlen. Mantra´s sind soetwas wie Ohrwürmer, die beruhigen und fokussieren den Geist auf nur wenige Silben. Wenn du im Bett liegst und fühlst dich hellwach, dann denke während du einatmest "Soo" und während du ausatmest "ham" - also "Soo Ham". Dabei wirst du merken, dass deine Atemzüge tiefer werden und dein Geist sich wieder entspannt und auf Schlafen umstellen kann.
Ich wünsche dir weniger schlaflose Nächte :-)
Gruß LaWe
PS: MiniPüppi rappelt sich weiter ins Leben :-))
deine Blogeinträge der letzten Monate gaben mir auch einen Einblick in deine mentalen Stressmomente. Stress ist ja immer auch eine Anspannung des Geistes und der Seele. Und genau in dem Bereich schwingen Stressmomente wie ein Echo lange nach.
Sie Seele spricht zu dir, wenn du geistig zur Ruhe kommen willst und sie kann in der ersten Stufe nur über den Geist mit dir kommunizieren. Deshalb kannst du sie nur nachts wahrnehmen, dann, wenn die Kopf nicht mehr mit den rationalen Dingen des Tages beschäftigt ist.
Die Wechseljahre bringen nicht nur körperliche Veränderungen mit sich und sondern leiten einen neuen Lebensabschnitt ein. Der neue Lebensabschnitt sucht jetzt nach einer neuen Aufgabe, die außerhalb der bisherigen liegt.
Ich erlebte diesen Abschnitt als Suche nach einer neuen Sinnerfüllung, d.h soetwas wie eine neue Aufgabe, die außerhalb des Familienleben liegt. Als ich sie dann endlich fand, drehten sich meine Gedanken nicht mehr im Kreis. versuchten nicht mehr durch die Zeiten der vergangenen Tage oder Jahre zu rasen und ließen mich nachts schlafen, wie ein Murmeltier. Ich hatte durch die neue Aufgabe meinen Frieden gefunden, auf die sich mein Geist einstellt.
Kreisen in der Nacht die Gedanken um Probleme, dann verändern sich damit auch die Tiefe der Atemzüge. Sie werden flacher und du wirst dabei wacher und die Gehirnwellen werden mobilisiert und angregt. (Wer aufgergt ist, atmet flacher)
Wenn du Wieder-Einschlafprobleme hast, kann ich dir ein "Mantra" empfehlen. Mantra´s sind soetwas wie Ohrwürmer, die beruhigen und fokussieren den Geist auf nur wenige Silben. Wenn du im Bett liegst und fühlst dich hellwach, dann denke während du einatmest "Soo" und während du ausatmest "ham" - also "Soo Ham". Dabei wirst du merken, dass deine Atemzüge tiefer werden und dein Geist sich wieder entspannt und auf Schlafen umstellen kann.
Ich wünsche dir weniger schlaflose Nächte :-)
Gruß LaWe
PS: MiniPüppi rappelt sich weiter ins Leben :-))
ChaosLady - Mi, 8. Nov, 09:54
Es kommt nur hin und wieder vor und eigentlich hatte ich sie auch schon wieder vergessen, die schlaflosen Nächte. Aber die letzte war halt wieder so eine. Wie schon gesagt, ich hab noch nie im Leben durchgeschlafen, mir darüber allerdings auch noch nie Gedanken gemacht, weil es eben so ist wie es ist. Und irgendwie sind gar nicht Sorgen, die mich nachts wach halten. Ich denke irgendeinen Schmarn (was kochen wir heute? hab ich irgendwas vergessen? ...) und darüber komme ich nicht wieder in den Schlaf. Vor langer Zeit schon habe ich rausgefunden, dass es mir am besten hilft, wenn ich einfach aufstehe und genau das mache, was mir in den Sinn kommt. Nur reden darf ich nichts ... dann wirds mit dem Schlafen so gar nüscht mehr. Heute Nacht waren es 2 Stunden ... und dann bin ich einfach wieder eingeschlafen und auch relativ ausgeruht wieder wach geworden. Was will ich mehr? Ich denke, ich würde mir eher Gedanken machen, wenn ich morgens dann wie gerädert wäre. Aber genau das ist nicht der Fall. Aber das Mantra werde ich schon probieren ... und berichten ;-) Danke!
Stress ... genau der könnte allerdings nun auch endlich wieder aufhören. Auch wenn er geringer geworden ist (vermutlich weil ich mich an alles gewöhnt habe), so ist er halt immer noch vorhanden. Ich bin kein spontaner Umgewöhner, sondern brauche immer elend lange, bis ich mich an neue Lebensmuster gewöhnt und mich in ihnen eingefunden habe. Aber ich arbeite daran ... und finde immer mehr Nischen, die mir Ruhe schenken ;-)
Lieben Gruß für Dich
Gaby
P.S.: Ich schicke dem Erdenzwerg alles erdenkliche ... wo auch immer ihn das letztendlich hinbringen wird!!!!!
Stress ... genau der könnte allerdings nun auch endlich wieder aufhören. Auch wenn er geringer geworden ist (vermutlich weil ich mich an alles gewöhnt habe), so ist er halt immer noch vorhanden. Ich bin kein spontaner Umgewöhner, sondern brauche immer elend lange, bis ich mich an neue Lebensmuster gewöhnt und mich in ihnen eingefunden habe. Aber ich arbeite daran ... und finde immer mehr Nischen, die mir Ruhe schenken ;-)
Lieben Gruß für Dich
Gaby
P.S.: Ich schicke dem Erdenzwerg alles erdenkliche ... wo auch immer ihn das letztendlich hinbringen wird!!!!!
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