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6
Sep
2006

Na welch ein Tag ...

Im Büro war alles wie gehabt. Derzeit ja schon beunruhigend harmonisch, was die Beziehung zwischen meiner einst so zickigen Kollegin und mir betrifft. Irgendwie haben wir da unsere Haltungen verändert und siehe da ... wir kommen bestens miteinander klar, die Gespräche verlaufen harmonisch und vor allem ehrlich. Schon seit Monaten läuft hier alles wirklich bestens! ;-)

Mein Chef - wie immer - war eh wieder on the road. Ich als Chef-lose Sekretärin kann mich nach so vielen Jahren der Übung darin allerdings auch sehr gut allein beschäftigen *gg*

Und der Ex war heute auch wieder dran. Und meine Erkenntnis, dass sich meine wieder von seinen Wegen trennen müssen - und das in nächster Zukunft! - hat sich auch verfestigt. Nein, das kann und will ich mir alles einfach nicht mehr antun. Diesem Manne ist einfach nicht beizukommen. Vergebene Liebesmüh. Auch wenn mein Bestreben, ihn *endlich vom besseren überzeugen zu müssen*, ihm die Weisheit des Lebens erklären zu wollen, sicher oftmals - zu oft - ungebrochen vorhanden ist, so erlebe ich es jedes Mal mit ihm aufs Neue, dass das alles nichts bringt, bei ihm einfach nichts ankommt. Er ist auf dem geistigen Niveau von damals von vor 12 Jahren, als wir uns das letzte Mal sprachen, stehen geblieben. Da ist nichts an Erkenntnissen oder Entwicklungen seinerseits hinzu gekommen. Gruselig!
Ok, dann soll das so sein. Punkt.

Wieder zu Hause in unserer Villa Kunterbunt, die ich mit den Berührungen mit meiner Vergangenheit umso mehr genießen kann samt meinen geliebten Mitbewohnern!!!!!, war dann mal bei diesem göttlich schönen Wetter der Garten dran. Geschafft! Wunderbar!!! Und gleich auch noch je ein Schwätzchen mit allen Nachbarn gehalten. Nacheinander. Versteht sich.

Mein Mann war heute zwar fast den ganzen Tag daheim, hatte aber den Kopf voll mit unseren kaputten Festplatten, denn sowohl die der großen Kiste als auch die meines Laptops sind im Eimer. Die hier im Laptop aber noch nicht so ganz, denn grad gibt sie noch mal alles, damit ich hier schreiben kann.
Und doch war ich schon ein wenig stinkig, dass er das schöne Wetter nicht von allein zum Rasenmähen genutzt hatte. Aber egal, denn im Grunde bin ich ja auch stinkig, wenn der Garten schon ohne mich gemacht ist ...

Ein Schwätzchen mit einer Nachbarin hat uns dann aber wieder in die Spur gebracht. Ihr Mann (80) liegt seit seinem Schlaganfall vor 14 Tagen im Koma, ihr Sohn (49) mit nur noch einem Lungenflügel auf der Krebsstation .... tragisch. Ehrlich. Und nichts kluges fällt einem in einem solchen Gespräch ein. Nur Betroffenheit. Außer die arme Frau in den Arm zu nehmen konnte ich nichts tun.

Dann fuhren meine Tante und meine Cousine vorbei. Sie kamen von meinem Onkel, der ebenfalls mit einem neuerlichen Schlaganfall im Krankenhaus liegt und dem es wohl recht schlecht geht. Ihn hatte ich ganz vergessen in all dem Exen-Gewirr. Also sind wir am Abend noch zur Tante. Und haben geschwatzt. Von alten Zeiten und dieser verrückten Familie ... und ich musste mal wieder erkennen, dass mich dieser Zweig der Family auch nicht wirklich anhebt. Ok, sie sind da. Aber wenn ich sie nicht sehe und spreche, vermisse ich auch nichts.

Aber ich freu mich grad, wieder hier in unserer Villa Kunterbunt zu sein, in dieser Oase, die derzeit wie auf einem Hügel zu stehen scheint, auf dem ihr gar nichts passieren kann. Und wir mittendrin.
Es ist ein großes Gefühl der Dankbarkeit in mir, dies alles haben zu dürfen. Und auch Stolz auf mich selbst gesellt sich hinzu. Stolz dass ich all das auch die schwierigen Jahre erhalten und gepflegt habe.
Meine beiden Männer, die ich liebe, die mich lieben und auch diese Mauern um uns herum, die uns manchmal regelrecht vor der Welt da draußen zu schützen scheinen. Klingt verrückt. Ich weiß. Aber genau so empfinde ich es. Jetzt und hier.
So hat mir dieser Tag am Ende eine tiefe Zufriedenheit gebracht, auch wenn zwischendrin so viele Hiobsbotschaften zu erfahren waren. Aber auch sie haben ihren Teil dazu beigetragen, dass ich mich selbst mit meinem lächerlichen Gedanken nicht so wichtig zu nehmen habe ... und so entstand dann aus vielen Empfindungen, Gesprächen und Erkenntnissen dieses schöne Gefühl. Irgendwie schon verrückt. Aber nur ein klitzekleines bißchen ....

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acuto - Di, 12. Sep, 16:40

schön, solches geschehen mitten aus dem leben und so richtig für's leben zu lesen, liebe chaoslady. kam genau richtig nach exzessivtippeln, blumenzupfen auf dem balkon (der ja eigentlich nur ein balkönchenleinchen ist), nachmittäglicher marmeladenbrötchenpause. wenn auch in zeitlichem und räumlichem abstand - danke schön dafür! :-)

das mit deinem ex erinnert mich frapant. ich bin so sehr erleichtert, gefühlsmäßig nicht mehr an solche stagnation gebunden zu sein. kommt mir immer mehr wie ein alptraum vor - je weiter ich mich entferne, desto unverständlicher wird er. trotzdem stellt sich mir immer wieder die frage, wie mensch nur so unbeweglich sein kann. das tut doch weh!!

ganz lieben gruß an dich aus dem sonnigen osten. :-))

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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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