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17
Mai
2006

Meine Ma fehlt mir heute sehr

Im Moment finde ich einfach meine Richtung nicht so wirklich. Rein beruflich. Ich bin unzufrieden und kann es an nichts so recht festmachen. Irgendwas nagt in und an mir, und ich weiß nicht so recht, was es ist. Meine Ma war immer diejenige, der einzige Mensch, mit dem ich so etwas besprechen und vor allem, ergründen konnte. Sie fand immer die richtigen Worte, ihre Argumente konnte ich annehmen, musste nie wirklich viel erklären. Und das fehlt mir so. Ihre Nähe fehlt mir. Und ihre weiche Haut, ihr weicher kuscheliger Körper, an den ich mich so gern geschmiegt habe. Ich vermisse sie sehr. Jeden Tag. Und ich vermisse das Gefühl, Kind zu sein. Nicht stark sein müssen, sich in die schützende Nähe der Mama begeben zu können. Ja das vermisse ich auch sehr. Wie gern würde ich manchmal einfach zu ihr flüchten vor diesem Leben, was mir manchmal so viel abverlangt, mich einfach nur in ihre Nähe flüchten. Wie froh bin ich, dass ich diese Friedhofsblockade überwunden habe, um zumindest für eine kurze Zeit das Gefühl haben zu können, ihr etwas nahe zu sein. Nie im Leben hätte ich vorher gedacht, dass ich das alles so empfinden würde. Nie hätte ich gedacht, dass ich das Kind in mir, was mit ihr gegangen ist, so vermissen würde. Dass ich sie vermissen würde, war mir immer bewusst, sehr sogar. Aber wie sich dieses Vermissen darstellen würde, darüber war ich mir nie wirklich im klaren. Aber es wird auch schon weniger, die Zeiten, in denen ich es so intensiv wie jetzt empfinde, liegen immer weiter auseinander. Man gewöhnt sich, man richtet sich neu ein, sortiert sich anders. Alles ist anders. Nicht alles schlechter, ganz sicher nicht, eben anders.

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mutti blogt - Mi, 17. Mai, 23:30

Schützende Nähe

das hast du schön umschrieben... Es tut weh, wenn man sich plötzlich allein und verlassen vorkommt. alles braucht seine zeit. du schaffst das!

ChaosLady - Do, 18. Mai, 07:50

;-) In der Nacht, als wir zum Krankenhaus gerufen werden, weil mit dem Schlimmsten zu rechnen war, habe ich mich gefragt, ob ich wirklich schon so 'groß' bin, um nun in Zukunft 'allein' weiter gehen zu können. Klar war und bin ich das. Aber wenn man wie ich ein Leben lang die Mutter an der Seite hatte, im wahrsten Sinne!, dann ists halt manchmal auch schwer, das alleinsein jeden Tag auf die gleiche Weise hinnehmen zu können. Sie war halt meine engste Vertraute, meine beste Freundin ... die beste Mutter der Welt. Da gibt es so vieles zu vermissen. Aber sie hat mich mit allem erforderlichen für das Leben zurück gelassen. Und dafür bin ich ihr mehr als dankbar! ;-)
Lange-Weile - Do, 18. Mai, 00:08

Durchbruch

Hallo Chaoslady,
die Trauer um deine Mutter hat dich noch einmal eingeholt, vielleicht, weil sich die Friedhofsblokade gelöst hat.

Jetzt bricht die Trauer noch einmal mit aller "Wucht" durch und das ist gut so. Halte durch, denn der Schmerz ebbt langsam wieder ab und du fühlst dich anschließend befreit von einem Druck, der sich unterschwellig vielleicht aufgebaut hat.

Nach der Trauer findest du auch das kleine Mädchen von damals wieder, es wohnt in dir, so wie deine Mutter noch in dir wohnt. Die Eltern verlassen ihre KInder nie, nicht wirklich. Deshalb mußt du auch nicht immer stark sein, weil Schwäche zur Stärke gehört. Laß einfach die Tränen rollen, wie sie kommen. Laufe schneutzend durch deine Wohnung und lass es einfach fließen und der Druck fällt von dir ab.

Ich drücke dir meinen Daumen und glaube mir, wenn du die Trauer aufgearbeitet hast, dann kehrt das kleine Mädchen von damals aus seiner Starre wieder lebendig in dir zurück ;)

Gruß LaWe

ChaosLady - Do, 18. Mai, 07:46

Diese Trauer und auch Traurigkeit habe ich oft. Und auch ich finde, dass das so sein soll und vielleicht sogar muss. Deshalb lasse ich es zu ;-) Irgendwann wird sich alles so zurecht geruckelt haben, dass es auch wieder passt. Dauerhaft ;-) Ich weiß das!
Deine Worte sind immer wieder ein Genuss und machen mir so manches sehr bewusst. Danke!
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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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