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21
Feb
2006

Ich bin ein spätes Mädchen

Sagt man doch so ... oder? Ich wollte nie heiraten und wenn doch, dann aber nur aus einem einzigen Grund: Liebe. Die musste es schon sein. Unter dem ging schon mal gar nichts ;-) Kriterien wie Steuer oder Absicherungen und sonst was fürn Schmarn kamen für mich nie in Frage. Und 'geheiratet werden müssen' wollte ich schon mal gleich niemals. Mit dem Vater meines Sohnes war ich schon lange Jahre zusammen, bevor der Filius sich ankündigte. Als ich schwanger war, wollte der dann schnell heiraten. Da war ich 30 und schon 14 Jahre mit dem Mann zusammen. Ich wollte aber nicht. Was bis dahin nicht war, sollte dann auch nicht mehr sein. Klare Sache - für mich! Also nix mit heiraten. Zumindest nicht mich!

Mein erster Chef kniete vor meiner Mutter und hielt um meine Hand an. Im Gepäck als Verlobungsgeschenk eine Eigentumswohnung und ein Golf Cabrio, Perlmuttlack und -ausstattung. Alles traumschön. Aber den wollte ich nicht. Zum einen war ich noch viel zu jung (18!) und zum anderen schon 2 Jahre mit dem Vater des Filius zusammen ... undenkbar, wenn auch reizvoll, weil finanziell absolut ausgesorgt. Aber es fehlte was entscheidendes. DAS entscheidende!

Jahre später, ich war schon mit meinem Kind allein, war dieser Mann wieder da. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Eine extrem heftige Affäre begann, er war inzwischen verheiratet. Und wollte wieder mich. Sehr reizvoll. Extrem sogar. Inzwischen war ich schon berechnender und vor allem ... allein. Mit Kind und somit viel Verantwortung. Und veränderten Wertigkeiten. So ein Mann, der mir und in erster Linie meinem Kind alles hätte bieten können in vor allem finanzieller Hinsicht ... sehr reizvoll. Aber ich wollte nicht. Wieder nicht. Ich hatte meinen Spaß und sicher auch vieles andere mehr, aber das war's auch schon. Mehr war nicht. Für mich.

Dann kam ein uralt Jugendfreund. Heftig. Und sprach die richtigen Worte ... zur richtigen Zeit. Mir ging es damals psychisch extremst schlecht und er fand den richtigen Schalter, damit es mir einfach nur gut ging. Und er wollte mich haben. Ganz. Allerdings allein. Ohne Kind. Pech. Für ihn. Das hat er Jahre nicht begriffen. Eine ziemlich lange anstrengende Zeit.

Dann war viele Jahre Ruhe. Wenn man von einigen unbedeutenden Affären absieht. Ich hatte einfach keinen Bock auf Beziehungen. Und so gab es eben auch keine. Zufällig lernte ich dann vor 5 Jahren meinen Mann kennen. Im Netz. Einige Mails. Zwei Telefonate. Hingefahren. Gesehen .... angekommen. Zu Hause. Vom ersten Blick an. Und DEN wollte ich. Ganz. Mit allem drum und dran. Vom ersten Moment an. Und diesen Mann habe ich. Und er mich. Und genau auf ihn hatte ich wohl gewartet. Es war also noch nicht zu spät. Keinen Tag früher hätte er mir begegnen dürfen, vermutlich auch keinen Tag später. So hat wohl alles sein sollen ;-)

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synonyme - Di, 21. Feb, 22:53

vielleicht

weiß man erst genau was man will, wenn man die dinge die man nicht will mit erfolg abgelehnt hat...ich denke, es ist fast mit das wichtigste im leben, endlich angekommen zu sein...

ChaosLady - Di, 21. Feb, 23:07

ich denke, ich wusste und weiß immer, was ich will. und gott sei dank bin ich auch mit allem ausgestattet, was mir diese entscheidungen immer leicht macht und gemacht hat ;-) ich konnte mir immer den luxus leisten, nichts zu müssen und alles zu wollen, da ich immer unabhängig war, in jeder beziehung ;-)
herbstfrau - Mi, 22. Feb, 07:41

DU BIST eine selbstbewusste

Frau, eine, die weiß, was sie will..JA; das bist du fürwahr. WiE bloß konntest du das immer sein? Wars die Erziehung? Waren es Anlagen?
Bie mir wars irgendwie ganz ANders. Ich haBe mich immer lenken lassen und wusste, dass es genau die falsche Richtung ist, eine Richtung, die ich gar nicht wollte..
DARÜBER BIN ICH ZUR HERBSTFRAU GEWORDEN:::

ChaosLady - Do, 23. Feb, 07:31

Ich denke, es ist von allem was. Schon als Kind war ich, wie es hier so schön heißt, 'ne kesse Motte', die sich 'nicht die Butter vom Brot nehmen ließ'. Meine Mutter wusste mich immer zu handeln und ihrem Bestreben, mich zu einem selbstständigen Menschen, na besser zu einer selbstständigen Frau, die nichts und niemanden wirklich braucht, zu erziehen, ist auch ein Teil zu verdanken ;-) Und was Beziehungen betrifft, ist wahrscheinlich mein ständiges Erleben von Scheißbeziehungen in meiner Umgebung, was mich letztendlich geprägt hat. Meine Eltern geschieden, meine Brüder z.T. mehrfach geschieden, meine Schwester in einer Ehe verhaftet, die durch Brutalität und Alkohol geprägt und eigentlich keine war. Ich denke, da hat alles so seine Wirkung gehabt :-)
herbstfrau - Do, 23. Feb, 08:06

..und da bewahrheitet sich

wieder einmal der Wahlspruch meines Vaters: Alles, auch Negatives, ist für etwas gut. Manchmal erfährt man das aber erst viel später...

jedenfalls: Schön, dass du so geworden bist, du kesse Lady!

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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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