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22
Aug
2006

Xavier Naidoo

Es gibt Zeiten, da kann ich mich an ihm so ganz und gar nicht satt hören ... Stimme und Texte (ok, zum Teil!) einfach nur ein Genuss ... und dann wieder gibt es Zeiten, da könnte ich austackern, wenn ich ihn hören muss ...
Derzeit höre ich ihn allerdings mal wieder. Und auch jetzt läuft er grad in gnadenloser Lautstärke hinter mir ... göttlich! *freu*
Hab ich mich bis vor kurzem einfach gesträubt, fast 20 Euro für seine neue CD auszugeben, bekam ich einen Einkaufsgutschein von Weltbild und ... BINGO ... nun hab ich sie! Und sie ist ein Genuss!

Der Ex - Erzeuger meines Sohnes

Am Morgen unserer Abreise rief mich meine Freundin an. Sie klang, als wäre etwas schreckliches passiert. Was sie erzählte, wusste ich aber schon. Es ging um meinen Ex, der seit 8 Wochen von seiner Frau getrennt ist, zwischenzeitlich mal wieder bei bei Mutti gewohnt, inzwischen aber eine eigene Wohnung in der Stadt hat. Ich hatte ihr vorher erzählt, dass ich ihn eigentlich anrufen möchte, um selbst zu hören, wie es ihm geht. Sie meinte damals, ich solle das besser lassen, man wisse ja nie, wie die Exen sowas aufnehmen. Ihr jetziger Anruf diente dann dazu, mich sogar zu bitten, ihn anzurufen, weil es ihm scheinbar sehr schlecht ginge. Sie hatte ihn getroffen und er war den Tränen wohl sehr nahe und machte alles in allem einen erbarmungswürdigen Eindruck.
Mein Denkapparat war also wieder in Gang gesetzt. Soll ich wirklich oder lieber doch nicht? Wieviel Groll gegen ihn war noch in mir? Oder war er mir soweit egal, dass mich sein Schicksal nicht interessiert? War ich vielleicht noch schadenfroh? Nein ... all das ist fort. Da ist gar nichts. Und doch war mir klar, dass wir irgendwann reden würden. Ich denke, ich will das Buch über ihn einfach zuklappen können. Abschließend erledigen.
Wir haben seit dem Tag, als er sich vor 12 Jahren endgültig von meinem Sohn verabschiedet hat, nie wieder ein Wort gewechselt, nicht mal zum Gruß. Einige Male sind wir uns über den Weg gelaufen, schließlich wohnen wir in einer Stadt. Auch mein Sohn hat ihn schon einige Male gesehen und es hat ihm immer sehr zugesetzt. Schließlich erkannte nur er seinen Vater ... dieser Mann ihn aber nicht mehr.

Gestern Abend habe ich dann meinen Sohn wieder zu seinen Kumpels gefahren. Den CD-Player im Auto mit meiner neuen CD von Xavier Naidoo gefüttert, den ich nur ganz für mich allein ganz laut und konzentriert hören kann, fuhr ich noch ein Weilchen in der Gegend rum ... landete dann in der City, ging hier noch so durch die Straßen und traf ... meinen Ex. Ich brauchte gar nicht zu überlegen und sprach ihn an. Und wir gingen in ein Lokal und redeten. Als wären die Jahre dazwischen gar nicht gewesen. Allerdings war es ein Gespräch zwischen 'guten Bekannten', vertraut, aber nicht intim. Mein Filius war nur am Rand Thema. Eigentlich wollte ich ihm deutlich machen, wie sehr er sich mit seinem Verhalten an dem Kind versündigt hatte ... aber nach einigen Worten vom Ex war mir klar, dass der Filius nur mein Sohn ist und ich ihm das Kind, diesen jungen Mann, der er ja schon ist, gar nicht wirklich durch derartige Gespräche näher bringen möchte. Und das erste Mal war ich froh, kein Bild von meinem Sohn dabei zu haben. So war die Gefahr, es ihm vielleicht voller Stolz zeigen zu wollen, gebannt ....
Inzwischen ist alles gut so, wie es ist. Und daran möchte ich nichts ändern. Wenn mein Sohn irgendwann mal das Gefühl hat, den Kontakt zu seinem Erzeuger (es fällt mir wirklich schwer, von ihm als 'Vater' zu schreiben!) zu suchen, soll es so sein. Ich werde hier aber nicht 'Schicksal' spielen, wobei ich meinen Ex schon gebeten habe, Nase (mein Kosename für meinen Sohn) die Entscheidung zu überlassen. Er weiß, dass ich immer die aktuellen Anschriften und auch Telefonnummern vom Ex habe und wo er sie finden kann. Wenn er also das Gefühl hat, den Kontakt herstellen zu wollen, kann er das tun. Und er weiß auch, dass ich ihn in allem unterstütze und beistehe. Wir haben oft darüber gesprochen und ich denke, mehr kann ich nicht tun.
Ich weiß nicht, was hier richtig oder falsch ist ... ich habs nicht geübt und kann nur aus dem Gefühl heraus handeln, wobei ich immer hoffe, das Richtige zu tun ....

So saßen wir einige Stunden zusammen und haben geredet. Und nichts regte sich in meinem Bauch. Da ist absolut nichts mehr. Nicht mal wirklich Mitleid. Obwohl er im Grunde ein bemitleidenswerter Mann ist, der wieder einmal vor dem Nichts steht und aufgrund seiner fehlenden Gesundheit auch nicht mehr wirklich die Möglichkeit hat, daran etwas zu ändern. Er ist ein körperliches und psychisches Wrack, der - wie eigentlich auch schon zu unserer gemeinsamen Zeit (17 Jahre) - immer noch an der Realität vorbei denkt und der in seinen Augen nie selbst Schuld an seinem Leben ist ... das sind immer die anderen, die Umstände ... gruselig. Er war schon zu unserer Zeit Tabletten-süchtig und das hat sich ganz dramatisch verschlimmert. Und sein Bewusstsein dafür hat sich noch immer nicht entwickelt ...

Es wird wohl, wenn es nicht wieder zufällig passiert, keine Wiederholung des gestrigen Abends geben. Das Buch ist zu. Und meine damalige Entscheidung, mich von ihm zu trennen, war eindeutig die richtige. Manchmal ist es ja schon so, dass man denkt, 'mit mir' wäre das alles nicht passiert. Aber als er gestern so vor mir saß, war mir klar, dass sein Leben genauso verlaufen wäre, wäre ich an seiner Seite geblieben. Und da ich vor 15 Jahren schon sah, welche Entwicklung sein Leben nehmen würde, traf ich die Entscheidung, lieber allein mit meinem Sohn unseren Weg weiter zu gehen.

Aber es wurde mir auch sehr bewusst, wie sehr mein Kind auch Kind von ihm ist. Viele Ähnlichkeiten, und nicht nur äußere, wurden mir sehr deutlich. Mit dem Leben im Grunde überfordert zu sein, alles aus einem Wolkenkuckucksheim zu betrachten und an alles eher naiv ranzugehen ... da sind sich die beiden erschreckend ähnlich.

Ich bin mit ihm, unserer Vergangenheit absolut im Reinen. Auch das wurde mir gestern Abend mehr als deutlich. Und ich war froh, als ich nachts neben meinem Mann saß, wieder bei ihm und zu Hause war ... in meiner Ordnung, unserem Leben. Und doch wurde mir auch gestern klar, dass sich auch meine Männer in vielem ähneln. Sehr sogar ... aber wen wundert's? ;-)

Da bin ich wieder

Und befinde mich auch schon am letzten Urlaubstag. Aber irgendwie ists auch ok, denn im September hab ich dann noch mal ein paar Tage ebenso im Oktober.
Die Tage in der Nähe von Rostock waren einfach nur schön und wider Erwarten auch sehr erholsam. Mein Schwager und seine 3 Mädels sind extremst gastfreundlich und ebenso unkompliziert. Außerdem bietet ihr kleines Häuschen die Möglichkeit, ständig auf der Terasse zu hocken - sofern das Wetter mit spielt. Und das hat die ganzen Tage über gut mit gespielt. Tagsüber schien die Sonne und es war sehr angenehm warm, abends kamen dann meist Schauer und auch Gewitter ... aber abends waren wir dann eh so k.o., dass uns das nicht wirklich interessierte.
Am Mittwoch angekommen mit einem Zwischenstopp in Hannover bei Ikea (überschaubare 20 Euro dort gelassen *gg*), war für Donnerstag dann Rügen angesagt. Besser gesagt Ralswiek, wo wir für abends schon Karten für die Störtebecker-Aufführung hatten. Vorher waren wir noch auf einem Erdbeerhof, wo es so ziemlich alles gab, was die Region so her gibt. Aber auch da war meine/unsere Kauflust sehr begrenzt ;-)
In Bergen haben wir vorzüglich und bezahlbar zu Abend gegessen und dann gings zur Freilichtbühne. Sehr beeindruckend, wenngleich mich der Nepp drumherum schon auch etwas abschreckte. Aber dem muss frau sich ja nicht hingeben.
Hier waren Menschenmassen, die ich mir ehrlich nicht gedacht hatte ... Himmel nein. Die Aufführung wahr klasse, die Schauspieler bekannt ... und der Abend war einfach nur schön, ebenso wie der ganze Tag.
Den Freitag hatten mein Mann und ich dann ganz für uns und so führen wir nach Rostock und Warnemünde. Kannte ich zwar schon alles, aber dennoch ists immer wieder eine Reise wert.
Das Treffen mit LaWe konnte leider nicht stattfinden ... ihre Renovierungsarbeiten hielten sie in Schach. Aber da oben werde ich ja noch öfter sein ... also aufgeschoben ;-)
Am Samstag trudelte dann morgens die restliche Family ein, denn schließlich wurde Nele eingeschult. Auch das war sehr sehr schön und wirklich sehr feierlich. Niedlich diese Kurzen, wie sie ganz ehrfürchtig vor den vielen Menschen saßen und darauf warteten, endlich in ihre Klassen zu dürfen ... na wenn sie wüssten *lach* Egal ... auch das war ein schöner Tag ohne Stress.
Sonntag nach dem Frühstück brachen wir dann wieder Richtung Heimat auf, machten aber kurzentschlossen noch einen Abstecher nach , wo an diesem Wochenende die Schwedentage stattfanden und die Stadt entsprechend voll war. Aber Wismar werden wir noch einmal besuchen müssen, denn der Wiederaufbau der Kirche St. Georgen hat uns beide gleichermaßen schwer fasziniert und wir möchten einfach sehen, wie es dort voran geht ...
Wieder zu Hause waren wir dann abends um 20 Uhr ... reichlich geschafft aber sehr zufrieden. Auch hier war alles in allerbester Ordnung ... im wahrsten Sinne. Der Filius hat die Tage allein keine besonderen Feten veranstaltet und alles hielt sich im überaus erträglichen ... auch schön. Der Bursche war aber sichtlich froh, dass wir wieder da waren ... blieb er sogar zu Hause und das auch noch allein. Schön das ...
Alles war wirklich schön und ich freue mich schon auf Oktober, wenn die Rostocker Brut uns dann hier eine Woche besuchen wird ;-) Meine Befürchtungen nämlich, in Familie lässt sich nur schwer Urlaub machen, haben sich so ganz und gar nicht bewahrheitet. Genau das Gegenteil war der Fall ...
Den gestrigen Tag habe ich dann mit Waschen zugebracht ... man konnte den Eindruck gewinnen, wir seien WOCHEN fort gewesen ...
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Zuletzt aktualisiert: Fr, 16. Dez, 16:39

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