Und nun ist mal ein wenig Ruhe! So für alle Beteiligten ein wenig Zeit, Abstand zu genießen. Und sich vielleicht auch mal wieder auf den anderen freuen können. . Ich hab den Eindruck, je weiter der Zug mit meinem Sohn weg fährt, desto entspannter kann ich über ihn und unsere Beziehung nachdenken. Und desto mehr Gefühle machen sich wieder in mir breit. Für ihn. Für uns. Und je größer die räumliche Distanz zwischen uns wird, desto sicherer werde ich mir wieder, dass wir alles, auch sein Leben, sicher in den Griff bekommen. Aber es wird noch viel Kraft kosten.
ChaosLady - Do, 3. Aug, 11:03
Whow, was ne Panik am frühen Morgen! Der Filius ist im Aufbruch zum Open Air "Splash" in Chemnitz. Um 9.07 geht der Zug und ich hab den Eindruck, die Brut wird nie fertig! Seine Freundin (im Sinne von Bekannter *g*) hat auch hier geschlafen und ich soll die beiden nun gleich zum Bahnhof fahren. Hab ich aber auch erst im letzten Moment erfahren ... sonst wäre ich nämlich schon weg. Und zwar auf dem Weg ins Büro ;-) Na was macht Mama nicht alles. Nur maßregeln darf sie nicht, auch keine Anregungen geben. Immer brav still halten und auf Zuruf reagieren, aber bitte nicht agieren!
Auch wenn ich diese Tage auf dem Open Air-Gelände im Zelt und mit einigen seiner Freunde sehr skeptisch betrachte, werde ich doch die paar Tage bis Montag genießen, wo ich ihn nicht vor den Füßen haben werde. Und ich habe mir geschworen, wenn er wieder im Haus ist, dann wird sich hier ganz dramatisch was ändern müssen. Der Filius wird sich ändern müssen, oder aber unsere Wege werden sich trennen. Trennen müssen. Seine Kifferei macht mich nämlich krank. Und meine Beziehung auch. Hier leidet nämlich grad alles sehr unter diesem Umstand.
ChaosLady - Do, 3. Aug, 08:04