Schade. Ich hätte gern noch ein paar Tage davon. Irgendwie wars ein schönes Wochenende. Keine Ahnung, warum es ein wenig anders war als andere. Und wieder finde ich es schön, meine beiden Männer um mich zu haben, beide sind gut gelaunt, sehr entspannt. Schön das. Und mit diesem wohligen Gefühl im Bauch werde ich jetzt ins Bett gehen, noch ein wenig lesen oder vielleicht fern sehen und mit nem Grinsen im Gesicht sicher auch bald einschlafen.
Der Filius gräbt grad ein Mädel an und ich bin ehrlich gespannt, was das gibt. Da hat er so gar nichts von mir mitgekriegt. Er ist immer sehr überlegt und wägt ab und ist sich nicht sicher. Na so wird das nix. Aber auch diese, wie so viele andere Erfahrung muss er eben selbst machen. Ich höre mir alles immer ganz brav an, halte mir aber mit Ratschlägen mehr als sehr zurück. Fällt mir echt schwer, muss ich schon zugeben. Aber er ist so ganz anders als ich es war und noch bin. Bevor mein Kleiner sich mal auf jemanden einlässt, muss dieser jemand etliche Prüfungen überstehen, wird von allen Seiten be- und durchleuchtet ... um dann den vielfachen Kriterien gegenüber doch nicht bestehen zu können. Ich hoffe einfach mal, dass irgendwann mal eine kommt, die ihm so den Kopf verdreht, dass er gar nicht anders kann, als sich zu verlieben. Aber er ist ja noch jung und wird schon auch in dieser Hinsicht seinen Weg machen.
Auf der anderen Seite ist er sehr anhänglich. Wen er einmal in seinem Herzen aufgenommen hat, den entlässt er - bisher zumindest - nicht wieder. So manches Mädel kommt noch immer zu uns, schläft hier auch, aber alles eben in Freundschaft.
Hab ich schon mal erwähnt, dass ich ihn wirklich sehr sehr liebe, mein Herzblatt!? ;-) Er ist schon ein knuffiges Kerlchen, dieser werdende Mann, echt *gg*
ChaosLady - So, 28. Mai, 23:33
Nicht dass sich jemand wundert, dass ich schon wieder schreibe. Aber diese Tanzerei in den Tanzschulen, die wir ja grad besucht haben, ist nicht so lange. Und sonntags schon gar nicht. Aber zum einstimmen wars grade recht. Und soooo schön wars. Manches von dem, was wir mal wirklich gut konnten, ist ein wenig verschüttet, aber nicht irreparabel. Die Kondition ist auch vollends im Eimer, aber wir arbeiten dran. Der Hüftschwung klappt noch vorzüglich, die Salsa nach wie vor ein Gedicht ... und das Wichtigste: Wir haben wieder Spaß am Tanzen. Mal sehen, obs reicht, um wieder in den Ring zu steigen *gg*
ChaosLady - So, 28. Mai, 22:58
Jetzt gleich. Und heute freu ich mich drauf. Ja, ne scharfe Salza tanzen, dass es kracht, einen Chachacha, der sich sehen lassen kann und nen wild schwungvollen Swing ... jajaja, ich freu mich drauf. Ich freu mich auf ausgelassenes Tanzen, anregende Gespräche und darauf, den schönen Hintern meines Mannes beim Jive sowas von antouchen zu können ... jajaja ... und nun geh ich mich ein wenig aufbrezeln *smile*
ChaosLady - So, 28. Mai, 19:26
Seit Tagen schaue ich, wenn ich hier am PC sitze, aus dem Fenster und denke, dass der Garten dringend meine ordnende und pflegende Hand braucht, am besten beide Hände. Und jedes Mal, wenn ich mir auf den Plan, auch auf den spontanen, geschrieben hatte, JETZT soll es sein, schüttete es von oben, was das Zeug hielt. So auch heute in der Früh. Wieder nix. Ärgerlich. Dann am späten Vormittag hörte es auch zu regnen, der Wind pfiff ordentlich übers Land und das war mein Startschuss. Ab in den Garten! Das Ganze hat dann 1 1/2 Stunden in Anspruch genommen und nun sieht alles wieder so aus, als würde jemand dazu gehören *gg* Allerdings merke ich nun meine Beine, denn dieses in der Hocke sitzen ist halt ungewohnt und der Muskelkater in Oberschenkel und Po ist mir schon mal gewiss. Aber der ungestörte Blick in einen von Unkraut endlich befreite Garten ists mir wert ;-)
ChaosLady - So, 28. Mai, 16:53
Unsere Stadt ist WM-Quartierstadt für Mexiko. Und ehrlich, ob frau nun will oder nicht, sie kommt an dieser WM nicht vorbei. Es gibt eine Ecke in der Stadt, kein noch so kleines Käseblättchen, keine Institution, die sich NICHT mit der WM und Mexiko in irgendeiner Form auseinander setzt. Und zwar so, dass es alle erfahren. Speisekarten von diversen Restaurants hängen schon in mehreren Sprachen aus, überall wehen mexikanische Flaggen, hängen die Trikots der Mexikaner rum ... nächsten Samstag gibts hier ein Trainingsspiel der Mexikaner und alle gehen scheinbar hin. Wen man auch trifft ... er hat schon Karten. Und weil eine Freundin auch immer sehr darauf bedacht ist, dass alle brav an jedem Tag was unternehmen und sie gern, ganz im Gegensatz zu mir!, lange im Voraus plant, hat sie vor Unzeiten auch schon einen ganzen Schwung Karten erstanden und selbstverständlich sind wir auch dabei. Und nein, ich hab nicht wirklich Lust, weil mich im Grunde der ganze Wahnsinn nicht so sehr interessiert. Allerdings mag ich solche Massenevents. Ich mag die Atmosphäre, die Stimmung, wenn so viele Menschen sich versammeln. Ich könnte mich dann immer ein Stück weit entfernt der Masse aufhalten und alles mit großen Kinderaugen beobachten.
Das größte, was ich mal erlebt habe, war vor vielen Jahren ein Konzert im Münchner Olympiastadion. Ca. 75.000 Menschen waren gekommen, einen Künstler zu sehen und zu hören. Es war absolut gigantisch und ich hätte die ganze Nacht dort bleiben können, um alles und jeden zu beobachten. Ich hab' unten in der Kampfarena ziemlich mittig gestanden und konnte einfach nur staunen. Und obwohl es damals wirklich in Strömen regnete, war die Stimmung einfach nur genial. Ich bin daraufhin immer wieder in Konzerte dieser Art gegangen.
Ganz so viele Menschen *gg* werden es nächsten Samstag ganz sicher nicht sein, aber der Stimmung wegen freue ich mich inzwischen doch, daran teilzunehmen ;-)
ChaosLady - So, 28. Mai, 08:58
Manchmal ist das so, dass mich Aussagen von Menschen in meiner Umgebung einfach nicht in Ruhe lassen. Immer und immer wieder muss ich darüber nachdenken. Meistens passiert das, wenn ich mich un- oder missverstanden fühle. Es ist zum verrückt werden dann. Ich bekomme es einfach nicht aus meinem Kopf. Das Problem für mich ist, dass ich etwas, was emotional derart behaftet ist, nicht mit Worten ausdrücken kann. Es gelingt mir einfach nicht. Am Ende ziehe ich mich dann derart in mich selbst zurück, dass ich mich in den Allerwertesten beißen könnte deswegen. Nur mit Mühe und einem enormen Aufwand an Energie schaffe ich es nach einer - für mich - langen Zeit, wieder in meine Spur zu kommen. Allerdings muss ich auch dann noch häufig darüber nachdenken, was ich nicht verstand, wo man mich nicht verstand. Allerdings kommt es dann nicht mehr ganz so nah an mich ran und meistens ist erst dann eine Lösung in Sicht. Ich kann es nicht wirklich leiden ... aber eben auch nicht ändern. Manchmal muss man sich selbst eben auch so verbrauchen, wie man ist ...
ChaosLady - So, 28. Mai, 08:38